Tagtäglich sind vor allem negative Themen und erschreckende Ereignisse präsent. Auch wenn man (so wie ich) keine Nachrichten im TV schaut und versucht sich von hetzerischen News fernzuhalten. „Dank“ Facebook und Co kommt man doch nicht drumherum, einen Blick auf Schlagzeilen zu werfen oder sie per Whatsapp geschickt zu bekommen. Doch man muss die reißerischen Artikel oder Posts nicht anklicken 😉 Damit rate ich nun nicht zur Realitätsflucht, sondern zu reflektiertem, eigenständigen Denken. Man kann die Ereignisse auf der Welt mitbekommen und es ist auch hilfreich, vielseitig informiert zu sein. Doch allgemein ist es viel wichtiger, das Gesamtbild zu betrachten und Hintergründe und Zusammenhänge in Frage zu stellen und vor allem nicht die transportierte negative Stimmung aufzusaugen wie ein Schwamm. Vielleicht leichter gesagt als getan, doch im Grunde genommen, ist es alles eine Frage der Sichtweise. Jeden Tag passieren unzählige kleine positive Dinge, für die wir den Blick verloren haben, weil sie selbstverständlich geworden sind. Für andere Menschen wäre das Leben, das wir tagtäglich ohne besondere Beachtung führen, ein Geschenk und ist möglicherweise momentan unvorstellbar. Auch im Alltag und Privatleben bekomme ich das häufig mit: Viele sind missgünstig, berechnend und misstrauisch, sehen das was sie vermeintlich „nicht haben“. Anstelle von Neid empfehle ich Gutmütigkeit. Wird von (meist den oben genannten „negativ Denkenden“) als Schwäche gesehen und häufig mit Naivität verwechselt. Dabei erfordert es eher Stärke, zu Werten und Charaktereigenschaften zu stehen, die scheinbar verloren gegangen sind und deshalb erstmal misstrauisch beäugt werden, wenn sie nicht ins Raster passen, weil man zu wenig auf sie trifft. Aber hey, offen und charmant zu sein, ist viel angenehmer, als grumpy vor sich hin zu existieren. Genau wie aufmunternd zu lächeln- kostet nichts und ist für alle Beteiligten eher bereichernd.
Hilfsbereitschaft und Empathie sollten selbstverständlich sein, genau wie eigenständiges Denken und Unabhängigkeit. Viele denken vielleicht genau so, haben jedoch keine Lust auf Konflikte oder darauf, ihre Komfortzone zu verlassen. Alles verständlich. Eine Chance, alte Denk- und Verhaltensmuster zu überdenken, bietet sich jetzt. Die momentane Situation als Umbruchphase und Weckruf aus dem alten, möglicherweise festgefahrenen Leben zu sehen und im Moment zu leben ohne die Weitsicht zu verlieren. Etwas uneigennütziger und dankbarer zu sein und neue Wege beschreiten. Ich freue mich immer, wenn ich Menschen mit einer ähnlichen Einstellung und Wertesystem treffe und bin in den letzten Tagen auch häufig überrascht worden. Sowohl „positiv“ als auch „negativ“. Wobei negativ nur ein kurzes Empfinden ist, auf lange Sicht ist es nicht „schlecht“ sondern klärend und persönlichkeitsformend- und stärkend. Beispielsweise konkurrenz-denkende Frauen oder Typen, die mit einem Korb nicht klar kommen und für ihr Ego Tatsachen verdrehen. – Wie wärs, wenn Ihr diese Energie umwandelt und die Körbe beim Basketball sammelt?!( Auch rassistische) Menschen auf der Straße und im Supermarkt, die anderen die Schuld geben wollen für ihr unzufriedenes Leben, anstatt es selber in in die Hand zu nehmen und zu ändern. That´s life und selektiert die Menschen aus, die aus Eigennützigkeit handeln. So sieht man direkt unkaschierte Wesenszüge von Menschen, die eindeutig nicht auf einer Wellenlänge mit einem sind. Und das wiederum ist doch eine „gute“ Sache;) Wie Menschen andere Lebewesen behandeln, ist ein Ausdruck dessen, wie sich mit sich selbst fühlen. Also steht weiterhin darüber, setzt euch für andere ein und vergesst nicht trotz der äußeren Umstände, den optimistischen Blick zu behalten.
Alles in Relation sehen und vor allem mit Humor 😉
Gedanken erschaffen Stimmungen/Empfindungen und somit Realität.
„Gut“/“Positiv“ und “ Negativ“ sind übrigens zur einfachen Veranschaulichung gemeinte Worte und sollen nicht das Schwarz-Weiß-Denken oder Wertung fördern. Für alles gibt es Ursachen, nichts & niemand ist durchweg „gut“ oder „schlecht“.